Eigentlich fehlt mir nur noch Instagram, um eine Wand einer perfekten Illusion aufzubauen: Konzert. Konzert. Festival. Freizeitpark. Mittelaltermarkt. Konzert. Städtetrip. Kino. Reise. Mittelaltermarkt. Freunde besuchen. Noch ein Festival. Wieder ein Konzert. Die haben ein tolles Leben … haben sie?
Wie oft erwische ich mich selbst wie ich die Pinnwände von Freunden durch scrolle und mir denke: Wow! Mensch unternimmt der/die aber viel. Kommen die weit herum. Ist das toll.
Ich denke eigentlich nie daran, dass die eigene Pinnwand bei einigen die selbe Reaktion hervor ruft. Doch auch wenn das alles super und toll klingt, hat das Ganze auch eine Kehrseite.
Freie Zeit
Am Wochenende mal spontan ins Kino mit Freunden? Schwierig. Schon verplant. Wie sieht’s in sechs Monaten aus: Monster Truck anschauen? Ughh. Ganz schlecht. Das fällt in den Urlaubszeitraum. Nächstes Jahr Cave Cladium? Ne, da sind wir wieder am Summer Breeze.
Klar, es ist normal, dass man nicht jedes Wochenende zu Hause sitzt und nur darauf wartet, dass jemand schreibt um was zu unternehmen. Doch in den letzten Jahren ist es schon schwer geworden etwas ’spontan‘ mit uns zu unternehmen. Unmöglich ist es allerdings auch nicht. (wie man hier nachlesen kann: Ungenutzte freie Zeit)
Den Akku aufladen
Der ganze Erwachsenen Kram
Ich glaube eigentlich, dass ich die meisten Dinge ganz gut im Griff habe und ganz gut organisiert bin, doch manchmal braucht es einfach mal Termine mit Experten und da habe ich selbst schon festgestellt: Die schiebe ich gerne. Gerade wenn man weiß: Der Termin muss bei uns zu Hause stattfinden.
Ich bin ja schon froh, dass man sich nicht jedes Jahr neu im seinen Internetvertrag kümmern muss (auch wenn man das natürlich kann). Doch bei machen anderen Sachen kann man durchaus ein wenig Geld sparen, wenn man ein wenig (freie) Zeit investiert. Langsam komme ich wieder zum Thema zurück: Die Zeit muss man sich irgendwo frei schaufeln – und das kann durchaus ein Problem sein.
Fazit
Mein Fazit ist klar: Ich möchte die Freizeitaktivitäten nicht missen. Trotzdem fällt es mir in machen Monaten schon auch extrem auf, dass wir uns vielleicht ein klein wenig zu viel vorgenommen haben. Woran ich meistens nicht ganz unschuldig bin, denn man will ja nichts verpassen. Eigentlich bräuchte man einen Markus, der die ganzen Sachen plant und sich um das organisatorische kümmert. Und einen Markus der die Freizeit genießt. Klingt ein wenig nach Sklavenarbeit für den ersten Markus.