Meine CD Highlights 2020 – Teil 1

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Eigentlich möchte man meinen, dass man in so einem verkorksten Jahr vielleicht viel mehr Musik gehört hat. Hmm. Den Eindruck hatte ich bei mir nicht. Gefühlt wurde eher mehr gearbeitet oder man sich mit anderen Themen beschäftigt. Aber ich habe mir ja trotzdem einige neu Scheiben zugelegt. Da ich mir ja die CDs nicht immer gleich hole, wenn sie raus kommen, sind nur wenig aus 2020 dabei. Doch ich muss sagen, da waren einige Highlights dabei.

Parkway Drive – Viva The Underdogs

Ich bin kein Fan von Live Alben. Doch als erstes Album Highlight 2020 möchte ich doch ein Live Album mit einbringen. Vielleicht auch stellvertretend für die Parkway Drive Alben, die ich mir zu spät zugelegt habe. Ich glaube Parkway Drive zählt insgesamt zu den Bands, die ich 2020 am häufigsten gehört habe. Vor allem unterwegs. Live Alben bilden ja oftmals auch einen Querschnitt oder ein Best of der Band. Doch Songs wie Wishing Wells oder Vice Grip (dazu komme ich gleich) fehlen leider. Nichtsdestotrotz ist der Mitschnitt vom Wacken Open Air 2019 echt gelungen. Zudem ist das Album der Soundtrack zu der gleichnamigen Doku, die ich ebenfalls gesehen habe.

So. Aber warum hat’s das Album jetzt in meine Auflistung geschafft? Ein Grund ist mit Sicherheit auch, dass wir Parkway Drive auch zwei Wochen nach dem Wacken Konzert am Summer Breeze gesehen haben. Sprich ein wenig fühlt es sich so an als ob man bei dem Konzert mit dabei gewesen wäre. Der zweite Grund überwiegt aber: Es gibt drei „neue“ Songs auf dem Album. Das ärgert mich eigentlich immer, wenn eine Band ein Best-Of raus bringt und dann noch ein sehr guter neuer Song mit drauf ist. Jetzt gibt’s aber noch eine Besonderheit an den drei neuen Songs. Das sind bekannte Parkway Drive Songs auf Deutsch. Für einen Songs haben sie sich Casper ans Mikro geholt. Ich war überrascht wie gut die Songs auf Deutsch ‚funktionieren‘ und wie das Konzept aufgegangen ist. Aber hört selbst. Die Videos dazu habe ich hier verlinkt.

Webseite: https://parkwaydriverock.com
CD bei Amazon: Parkway Drive – Viva the Underdogs

Parkway Drive – Würgegriff (Vice Grip)
Parkway Drive – Die Leere (The Void)
Parkway Drive Feat. Casper – Schattenboxen (Shadow Boxing)

Pyogenesis – A Silent Soul Screams Loud

Ruhige Klänge werden angestimmt. Flo Schwarz hüpft auf die Bühne. Jetzt hat er fast den Einsatz bei dem ersten Song zum Tourauftakt 2020 verpasst. Mit den beiden Songs I Can’t Breathe (Prologue) & I Can’t Breathe (Monologue) startete das Konzert in Regensburg. Eines meiner wenigen Konzerte 2020. Ich war total gespannt, denn das Album wurde erst am nächsten Tag veröffentlicht. Ob ich mir wegen dem Konzert das Album gekauft habe? Nein. Das war schon lange vorbestellt.

Mit A Silent Soul Screams Loud haben es Pyogenensis jetzt drei Alben in Folge geschafft mich vom Hocker zu hauen (wenn man mal die Bandkarriere vorher außer acht lässt, denn da war ja eine kleine Pause von 13 Jahren dazwischen. Denn eigentlich waren es vier Alben, denn auch wenn die Musikrichtung ein wenig anders ist, fand ich auch She makes me wish I had a gun sehr gut. Ich schweife ab).

Schon nach der Singleauskopplung von Will I ever feel the same war klar, dass dieses Album wieder ein Brett wird. Ein wenig hat es mich ja gewundert, dass I can’t breathe nicht der erste Track auf der CD ist. Doch eigentlich ist es gar nicht so schlecht. Denn als Opener auf der CD wäre er vielleicht als Intro abgetan worden. Intro ja, aber nicht zum Album, sondern um den Spannungsbogen zum zweiten Teil von I can’t breathe aufzubauen.

Schon die ersten beiden Songs auf dem Album zeigen klar auf wohin die Reise geht. Das Album reiht sich perfekt neben den beiden Vorgängern ein und bietet wieder kraftvolle aber auch melodische Songs, die einfach dazu einladen die Anlage lauter aufzudrehen und mit der Luftgitarre und dem Luftschlagzeug die Band zu Unterstützen.

Aber habe ich denn auch was zum aussetzen? Ja! Es ist das letzte Album der Steampunk Trilogie. Wie soll es denn nun weiter gehen? Da muss ich mich jetzt überraschen lassen. Ich hoffe doch, dass es weiter geht.

Webseite: http://pyogenesis.com
CD bei Amazon: Pyogenesis – A Silent Soul Screams Loud

Pyogenesis – Will I Ever Fell The Same

Ad Infinitum – Chapter I – Monarchy

2019 haben wir in München die Warkings gesehen. Bei einem Song stand die ‚Queen of the damned‚ mit auf der Bühne. WOW! Ich war beeindruckt. Ein wenig davon habe ich ja schon bei folgendem Blogeintrag erzählt: Under Cover: Amon Amarth – Twilight of the Thundergod

Melissa Bonny heißt die junge Dame, die nicht nur als Queen of the Damned für Furore sorgt. Sie ist auch Teil der Band Rage of Light und 2020 erschien das erste Album ihrer Band Ad Infinitum. Ich habe mich auch schon auf das Konzert in München gefreut. Allerdings musste das leider auf 2021 verschoben werden. Doch zurück zum Album. Ich kann leider gar nicht mehr sagen, welche Songs aus dem Album als Videos ausgekoppelt wurden, den ich finde alle zehn Songs von dem Album sehr gelungen und wenn ich die CD einlege komme ich gar nicht auf die Idee einen der Songs überspringen zu wollen.

Musikalisch würde ich das ganze dem Symphonic Metal zuordnen. Was mir besonders gut gefällt ist die Stimm-Vielfalt von Melissa. Ich liebe das ja, wenn sich Clean Vocals & Growls abwechseln. Für mich ganz klar eines der Album Highlights 2020. Jetzt hoffe ich nur, dass das mit der Tour 2021 klappt.

Wer sich selbst ein Bild von der Band machen will, dem kann ich folgende beiden Videos empfehlen. Zum einen den Album Stream vom Label und ein extra aufgenommenes Konzert (ohne Publikum).

Webseite: http://adinfinitumofficial.com
CD bei Amazon: Ad Infinitum – Chapter 1 – Monarchy

Ad Infinitum – Live in Cologne
Ad Infinitum – Chapter I – Monarchy (Album Stream)

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