Kurzfristig habe ich uns im Vorverkauf noch zwei Tickets für das Konzert gesichert, nachdem wir uns entschieden haben hin zu fahren. Denn ehrlich gesagt: Von den Bands her kannte ich nur Sirenia und über Dynazty bin ich vor kurzem zufällig gestolpert weil ich sie mit Dymytry verwechselt hatte. Und dann ist auch noch um 18 Uhr schon Einlass weil es kurz darauf schon los gehen soll. Na gucken wir mal, was uns da erwartet.
Holy Mother
Den Anfang machte die 1994 in New York gegründete Melodic Hard Rock Band Holy Mother. Für Fans des klassischen Hard Rocks sicherlich ganz gut. Mich konnten die allerdings nicht vom Hocker hauen. Mir war das ein wenig zu fad. Daran konnte auch das Dio Cover ‚Holy Diver‘ nichts ändern. Als Warm-Up Act für den Abend aber okay.
Wenige Sekunden bevor die Show startete haben wir noch kurze Fakten zu der Band nachgelesen. Sängerin mit klassischer Ausbildung. Schlagzeuger von Arkona. Gitarrist von TYR. Interessant. Wir sind gespannt. Die Überraschung ist gelungen. Mal abgesehen davon, dass die sympathische Sängerin natürlich ein Blickfang auch der Bühne war, fand ich die auch musikalisch nicht schlecht. Die Songs waren teilweise sehr eingängig und ich habe mich auch Tage danach noch erwischt, wie ich die Melodie von ‚Reveal The Light Within‘ & ‚Like the River Flows‘ vor mich hin gesummt habe. Das Album habe ich gleich mal auf meine Einkaufsliste gesetzt.
Zur Prime-Time starteten dann Sirenia. Da waren wir immer noch ein wenig Zwiegespalten, denn der Auftritt 2007 am Summer Breeze ist manchen sehr negativ in Erinnerung geblieben. Somit war es für uns nicht verwunderlich, dass sie sich kurz darauf von der Sängerin Monika Pedersen verabschiedet haben. Aktuell steht Emmanuelle Zoldan am Mikro für die Band. Ahhh. Die kommt aus Frankreich. Das erklärt einiges. Zum Beispiel das 80er Jahre Cover von Voyage, Voyage, was sie auch live gespielt haben. Auch sonst war ich mit dem Auftritt sehr zufrieden.
Na, dann schauen wir mal, was der Headliner so zu bieten hat. Ich glaube die könnten ganz okay werden. An sich hatte sich der Abend bisher schon gerechnet. Dynazty waren jetzt sozusagen noch ‚Bonus‘. Und was für ein Bonus. Hui. Die haben die Bude ganz schön gerockt. Da ging’s plötzlich ab und die Zahl der Besucher hat sich gefühlt innerhalb weniger Sekunden verdoppelt. Die haben uns auch total überzeugt. Und dann haben die auch nochmal ein komplettes Headliner Set mit fast 90 Minuten hingelegt. Hammer Abschluss für diesen Abend!
Fun Fact als Randnotiz: Den Sänger der Band haben wir schon mal live gesehen. Der steht nämlich auch bei Amaranthe am Mikro. Und die haben wir 2020 als Vorband von Sabaton & Apocalyptica zuletzt gesehen.
Unser erstes Konzert ist ja erst wenige Tage her. Da hatten schon vier Bands gespielt. Und auch an diesem Abend waren vier Bands zusammen unterwegs. Ja, value for money, doch man muss das auch alles erst mal verarbeiten. Konzerte. Leute. Neue Bands. Mit Holy Mother konnten wir uns nicht so anfreunden. Apropos mal gesehen. Die einzige der vier Bands die ich zuvor mal live gesehen habe war Sirenia. An sich schon eine ordentliche Ausbeute wenn man überlegt, dass ich von den letzten acht Bands sechs vorher noch nie live gesehen haben.
Wir waren mit dem Abend auf jeden Fall sehr zufrieden.
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