Konzert: Nachtblut & Asenblut, 22.04.2023, Wien

Da plant man lange im Voraus einen Besuch in Wien und denkt sich irgendwann mal: Hmm, ob’s vielleicht in Wien ein cooles Konzert gibt, das man besuchen kann, wenn man vor Ort ist? Naja. Wie hoch ist dafür die Wahrscheinlichkeit? Aber wie man unschwer erkennen kann: manchmal braucht’s nur ein wenig Glück. An dem Wochenende machten Nachtblut und Asenblut halt in Wien im Viper Room. Beide Bands haben wir bisher noch nie live gesehen. Den Viper Room kann man vom Hotel aus gut zu Fuß oder per U-Bahn erreichen. Und Tickets gab es zu dem Zeitpunkt auch noch. Da haben wir nicht lange gezögert.

Viper Room

Da wir gut in der Zeit waren, haben wir uns dazu entschlossen zu Fuß zum Viper Room zu gehen, auch wenn wir unser Soll für diesen Tag an sich schon mehr als erfüllt hatten. In etwa 30 Minuten vor Konzertbeginn waren wir am Viper Room. Unschwer zu erkennen, dass hier gleich ein Metalkonzert stattfindet. Lauter schwarz gekleidete Menschen tummelten sich davor. Ich fand’s irgendwie witzig, dass der Viper Room neben einem Bestattungsinstitut lag. Wir huschten direkt rein. Die Treppe runter. Nochmal mehr Treppen runter. Und dann eine lange Treppe runter. Wie tief sind wir denn da jetzt? Der Raum ist lang gezogen und erinnerte – nicht nur von der Größe – an einen Autobahntunnel. 12-14 Personen hätte ich gesagt finden hier nebeneinander Platz.

Demensprechend klein war auch die Bühne. Haben die da alle Platz? Wir konnten noch einen Platz in der Mitte relativ weit vorne finden, so dass wir auch ein wenig was von den Bands sehen konnten.

Asenblut

Asenblut
Pünktlich um 20 Uhr starteten dann auch Asenblut. Die Band war mir ein Begriff. Es ist schon lange her da gab’s die CDs der Band mal für wenige Euros im Ausverkauf und ich hatte in ein paar Songs rein gehört. Doch es hat mich nicht gepackt und daher habe ich mir die CDs damals auch nicht geholt. Jetzt war ich natürlich gespannt, was die Band live zu bieten hat. Der Sound war ordentlich und die Band machte gut Stimmung. War ein toller Act als Warmup. Doch auch live ist von den Songs keiner hängen geblieben.

Spielzeit: 20:00 Uhr – 20:45 Uhr (45 Minuten)
Webseite: https://asenblut.de
Aktuelles Album: Asenblut – Die Wilde Jagd

Asenblut – Seite an Seite

Nachtblut

Nachtblut
Kurz nach 21 Uhr liefen dann Nachtblut auf. Die genaus Setlist ist mir nicht im Gedächtnis geblieben, jedoch kam das aktuelle Album nicht zu kurz. Davon wurden einige Songs gespielt. Das hat mich natürlich sehr gefreut, da die CD bei mir schon länger rauf und runter läuft. Ebenfalls zahlreiche Songs wurden vom Vorgängeralbum ‚Apostasie‘ gespielt. Das Album hatte ich nicht so sehr am Schirm. Das ist mir jetzt schon bei einigen Konzerten aufgefallen, dass ich manche Alben irgendwie gar nicht so gut kenne, auch wenn sie in meinem Schrank stehen. Bei Nachtblut ist das auch mit jedem zweiten Album so. Die Alben ‚Dogma‘ & ‚Apostasie‘ liefen bei mir nur recht selten. wurde aber nur ein Song gespielt. Von ‚Dogma‘ wurde aber glaube ich auch nur ein Songs gespielt, daher habe ich da auch keine weiteren Songs vermisst. Was ich aber vermisst habe: Songs vom ‚Chimonas‘ Album. Da wurde kein einziger gespielt! Schmerzlich musste ich auf ‚Wien 1683‘ oder ‚Wie Gott sein‘ verzichten. Das fand ich natürlich sehr Schade. Trotzdem war das Konzert der Hammer. Zu Nachtblut würde ich wieder fahren.

Spielzeit: 21:05 Uhr – 22:35 Uhr (90 Minuten)
Webseite: https://nachtblut.com
Aktuelles Album: Nachtblut – Vanitas

Nachtblut – Leierkinder

Fazit

Also das hat sich mal gelohnt. Eine coole Location. Der Sound war ordentlich. Die Hütte war voll und die Stimmung hervorragend. Was will man mehr. Und nach dem Konzert konnte man mit der U-Bahn fix zum Hotel zurück fahren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert