Da plant man lange im Voraus einen Besuch in Wien und denkt sich irgendwann mal: Hmm, ob’s vielleicht in Wien ein cooles Konzert gibt, das man besuchen kann, wenn man vor Ort ist? Naja. Wie hoch ist dafür die Wahrscheinlichkeit? Aber wie man unschwer erkennen kann: manchmal braucht’s nur ein wenig Glück. An dem Wochenende machten Nachtblut und Asenblut halt in Wien im Viper Room. Beide Bands haben wir bisher noch nie live gesehen. Den Viper Room kann man vom Hotel aus gut zu Fuß oder per U-Bahn erreichen. Und Tickets gab es zu dem Zeitpunkt auch noch. Da haben wir nicht lange gezögert.
Viper Room
Da wir gut in der Zeit waren, haben wir uns dazu entschlossen zu Fuß zum Viper Room zu gehen, auch wenn wir unser Soll für diesen Tag an sich schon mehr als erfüllt hatten. In etwa 30 Minuten vor Konzertbeginn waren wir am Viper Room. Unschwer zu erkennen, dass hier gleich ein Metalkonzert stattfindet. Lauter schwarz gekleidete Menschen tummelten sich davor. Ich fand’s irgendwie witzig, dass der Viper Room neben einem Bestattungsinstitut lag. Wir huschten direkt rein. Die Treppe runter. Nochmal mehr Treppen runter. Und dann eine lange Treppe runter. Wie tief sind wir denn da jetzt? Der Raum ist lang gezogen und erinnerte – nicht nur von der Größe – an einen Autobahntunnel. 12-14 Personen hätte ich gesagt finden hier nebeneinander Platz.
Demensprechend klein war auch die Bühne. Haben die da alle Platz? Wir konnten noch einen Platz in der Mitte relativ weit vorne finden, so dass wir auch ein wenig was von den Bands sehen konnten.
Asenblut
Spielzeit: 20:00 Uhr – 20:45 Uhr (45 Minuten)
Webseite: https://asenblut.de
Aktuelles Album: Asenblut – Die Wilde Jagd
Nachtblut
Spielzeit: 21:05 Uhr – 22:35 Uhr (90 Minuten)
Webseite: https://nachtblut.com
Aktuelles Album: Nachtblut – Vanitas
Fazit
Also das hat sich mal gelohnt. Eine coole Location. Der Sound war ordentlich. Die Hütte war voll und die Stimmung hervorragend. Was will man mehr. Und nach dem Konzert konnte man mit der U-Bahn fix zum Hotel zurück fahren.